Caesar salad

Meine Caesar salad Interpretation

Ich liebe Caesar salad – und genau deshalb habe ich meine ganz eigene Version davon entwickelt. Für mich ist das Herzstück dieses Salats ganz klar das Dressing und der Salat selbst. Das Dressing erinnert an eine feine Mayonnaise: cremig, vollmundig und perfekt abgestimmt auf die zarten Romana-Salatherzen.

Alle weiteren klassischen Zutaten habe ich auf meine Weise neu interpretiert und kreativ zusammengesetzt. Statt der typischen Croûtons gibt es bei mir ein kross gebratenes Tramezzini, das dem Ganzen einen besonderen Crunch verleiht. Dazu serviere ich ein cremiges Onsen-Ei und eine luftige Hollandaise, die das Ganze wunderbar abrundet. Tomaten, Kapern und Parmesan gesellen sich natürlich auch noch dazu.

Zutaten

Viele meiner Gerichte leben von Liebe und Leidenschaft zum Kochen – und genau das spürt man auch beim Caesar Salad. Ich halte mich dabei nicht streng an klassische Vorgaben oder Rezepte. Besonders beim Dressing arbeite ich nicht mit der Waage, sondern mit Gefühl.

Es geht mir darum, den Geschmack intuitiv zu treffen – mit Herz, nicht mit Grammangaben. Wenn man sich diesen Spielraum erlaubt, entsteht etwas ganz Besonderes. Und das wird man schmecken.

Natürlich ist es wichtig, die Grundlagen zu beherrschen – zum Beispiel, wie man eine Mayonnaise oder ein cremiges Dressing richtig zubereitet. Wer hier noch unsicher ist: Unter „Tipps & Tricks“ findet ihr Basisrezepte mit Mengenangaben zur Orientierung. Doch das Wichtigste bleibt: Kocht mit Gefühl – und vor allem mit Liebe.

Weitere Zutaten sind ganze Eier, Romanasalatherzen, gebackene Kapern, Parmesanmayonnasie, Kapernpesto, Ofen Kirschtomaten, Tomatengel, in Öl eingelegte Kapern, Sauce Hollandaise, Kresse, Kräuteröl und frisch gehobelter Parmesan.

Kommen wir nun zur Zubereitung

meiner Caesar salad Interpretation

Bevor wir den Salat selbst anrichten, bereiten wir zunächst alle Komponenten vor, die ihn besonders machen. Die Grundrezepte – auf die ich unter Tipps & Tricks noch genauer eingehe – bilden die kulinarische Basis dieses Gerichts. Dazu gehören: die Sauce Hollandaise, das Pesto, ein intensives Gel, ein aromatisches Kräuteröl sowie eine feine Mayonnaise. Diese Grundrezepte lassen sich vielfältig abwandeln und weiterentwickeln.

Für den Caesar Salad selbst benötigen wir zusätzlich ein perfekt gegartes Onsenei, knusprig gebackene Kapern, krosses Tramezzini Brot sowie im Ofen confierte Tomaten und frisch gehobelter Parmesan.

Das Onsenei:

Das Onsenei ist ein kleines Kunstwerk an Präzision. Bei niedriger Temperatur gegart, bei etwa 62 °C für 45 Minuten oder 59°C für 60min im Dampf oder Wasserbad wird das Eigelb zartcremig und das Eiweiß seidig. Es bringt eine samtige, beinahe luxuriöse Textur in den Salat und verbindet sich auf dem Teller wunderbar mit den anderen Komponenten.

Die Kapern:

Knusprig gebackene Kapern sorgen für einen spannenden Kontrast: salzig, würzig und mit feinem Umami. Durch das Backen öffnen sie sich wie kleine Blüten und bringen sowohl Geschmack als auch visuelles Spiel auf den Teller.

Die Ofen Kirschtomaten:

Tomaten, im Ofen sanft confiert mit feinem Olivenöl und Salzflocken, entwickeln eine konzentrierte Süße und ein intensives Aroma. Ihr fruchtiger Geschmack bringt Frische und Tiefe, während ihre samtige Konsistenz wunderbar mit dem cremigen Onsenei und der feinen Hollandaise harmoniert.

Das Trammezini:

Das Tramezzini Brot wird in ca 2cm dicke Streifen geschnitten, knusprig gebacken im ofen oder in der Pfanne goldbraun geröstet. Dazu wird es vorher mit Butter bepinselt. Es ersetzt die herkömmlichen Croutons mit mehr Eleganz und einer feinen Knuspertextur, mit dem Trammezini werden die cremigen und weichen Elemente des Salats auszubalanciert. Es ist ein kleiner Snack zum Salat auf dem alle anderen Zutaten elegant angerichtet werden.

Anrichten

der letzte Schliff

Jetzt wird angerichtet, mit Gefühl und einem Blick fürs Detail.

Die gewaschenen Salatherzen werden sanft mit dem cremigen Dressing mariniert. Wichtig: sparsam dosieren, das Dressing ist sehr gehaltvoll und soll den Salat umschmeicheln, nicht erdrücken. Die Blätter locker in einem tiefen Teller oder einer Schüssel arrangieren und dabei eine kleine Mulde in der Mitte formen.

In diese Mulde setzen wir das Onsenei – vorsichtig, damit das zarte Ei unversehrt bleibt. Darüber folgen nun frische Parmesanhobel, und dann ein die luftige Hollandaise – direkt auf das Ei und leicht darüber verteilt. Ein paar zerbröselte, knusprige Kapern und ein paar feine Tropfen Kräuteröl vollenden das Bild.

Die Beilage – ein kleines Kunstwerk für sich

Das krosse Tramezzini wird mit Kapernpesto bestrichen – schön satt, aber nicht überladen. Darauf kommen ein bis zwei confierte Ofentomaten, die mit ihrer Süße herrlich mit dem Pesto harmonieren. Jetzt wird es bunt und spannend.

• Parmesan-Mayonnaise – ein paar cremiger Kleckse

• Eingelegte Kapern – für Frische und Säure

• Tomatengel – kleine Punkte als aromatischer Akzent

• Gebackene Kapern – für den Crunch

• Parmesanhobel und Kresse – für Eleganz und Leichtigkeit

  
  

Alles wird ästhetisch arrangiert, sodass nicht nur der Geschmack, sondern auch das Auge auf seine Kosten kommt. Das belegte Tramezzini kann entweder direkt an den Salat auf den Teller gelegt werden oder separat auf einem kleinen Beiteller serviert werden – ganz nach Wunsch.

Genießen

Diese Caesar salad Kreation ist nicht nur ein Lieblingsgericht, sie ist eine Einladung an euch. Vielleicht kommt ihr ja einfach mal bei mir vorbei und lasst euch diesen Salat direkt von mir servieren. Er ist nicht umsonst mein absoluter Favorit.